Rückblick: Kaffee, Tee und Wasserstoff zum Thema Förderung
Vierte Auflage der digitalen Veranstaltungsreihe von MELUND und LKS Wasserstoffwirtschaft SH am 16. März 2022
Welche Fördermöglichkeiten auf Bundes- und EU-Ebene können für die Wasserstoffwirtschaft in SH besonders interessant sein? Worin bestehen die wesentlichen Unterschiede zwischen den Förderprogrammen? Was ist bei der Antragsstellung zu beachten und wie können die Erfolgschancen erhöht werden?
Antworten auf diese und weitere Fragen gab die vierte Auflage von "Kaffee, Tee und Wasserstoff" am 16. März 2022. Die digitale Veranstaltungsreihe von MELUND und Landeskoordinierungsstelle Wasserstoffwirtschaft SH bot den über 130 Teilnehmenden mit Impulsreferaten, Workshops, Dialogrunde und Networking wieder eine Plattform für einen engen Austausch rund um den grünen Wasserstoff.
Moderatorin Anna Leidreiter (MELUND) verdeutlichte in ihren Begrüßungsworten im Angesichts eines Krieges in Europa die Notwendigkeit für Deutschland, unabhängig vom russischen Gas zu werden. Diese aktuelle Veränderung werde die Energiepolitik neu gestalten und in dem Kontext auch die künftige Förderkulisse beeinflussen.
Den Einstieg in das Veranstaltungsthema "Welche Fördermöglichkeiten im Bereich des grünen Wasserstoffs bieten sich den Akteuren in Schleswig-Holstein?" machte Co-Medaratorin Annika Fischer. Die Leiterin der LKS Wasserstoffwirtschaft SH gab in ihrem Impuls einen Überblick zur aktuellen Förderkulisse auch auf Landesebene, informierte über den Förderwegweiser und über die Förderinitiativen, die von den Akteuren auch genutzt werden sollten.
In kurzen Impulsbeiträgen wurden anschließend die derzeitigen Möglichkeiten und Kriterien einer Förderung auf Bundes- und EU-Ebene aufgezeigt. Dr. Jochen Seier (Projektträger Jülich PTJ ) hob die Kernpunkte des Förderprojekts "Reallabore der Energiewende" hervor. Maximilian Lohrer (NOW GmbH) setzte den Schwerpunkt auf die "Beschaffung bzw. Umrüstung von Nutzfahrzeugen und Bussen mit Brennstoffzellenantrieb und zugehöriger Infrastruktur". Dr. Bernd Wenzel (Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien KEI) thematisierte das Bundes-Förderprogramm "Dekarbonisierung der Industrie" und Karsten Gödderz (Hanse-Office Brüssel) die Fördermöglichkeiten für Wasserstoffprojekte auf europäischer Ebene.
Abgerundet wurde "Kaffee, Tee und Wasserstoff" durch einen Workshop zu den individuellen Erfahrungen und Herausforderungen mit Förderprogrammen, einer Dialogrunde mit den Referenten sowie dem abschließenden Networking.
Die Präsentationen der Referenten sowie die Mitschnitte zur Veranstaltungen stellen wir Ihnen hier gerne zur Verfügung.
Die Präsentationen der Referenten
- Dr. Jochen Seier (Projektträger Jülich PTJ ): Präsentation
- Maximilian Lohrer (NOW GmbH): Präsentation
- Dr. Bernd Wenzel (Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien KEI): Präsentation
- Karsten Gödderz (Hanse-Office Brüssel): Präsentation