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Professionelle Partnerin von der Konzeptidee bis zur Inbetriebnahme

Wasserstoff-Akreure in Schleswig-Holstein: IPP ESN Power Engineering GmbH

Die im Jahre 2007 als Joint Venture gegründete IPP ESN Power Engineering GmbH mit ihren über 70 Mitarbeitenden beschäftigt sich unter anderem mit Wasserstoffprojekten. Von der Entwicklung der Projektidee über die Machbarkeitsstudie und Prozessbegleitung bis zur Planung, Realisierung und Übergabe der schlüsselfertigen Anlage ist das Unternehmen kompetenter Partner ihrer Kunden. Aufgrund des breit gefächerten Know-hows der Mitarbeitenden werden alle Bausteine einer Wasserstoff-Infrastruktur abgedeckt, von der Elektrolyse bis zur Tankstelle. Dabei übernimmt IPP ESN auch das Genehmigungsmanagement für die jeweiligen Projekte.

Jürgen Meereis Energiewirtschaftliche Beratung bei IPP ESN Power Engineering GmbH, Kiel

Theorie erfolgreich in die Praxis umsetzen

Das Unternehmen agiert deutschlandweit mit dem Schwerpunkt Norddeutschland und gliedert sich in vier Fachabteilungen: energiewirtschaftliche Beratung (konzeptionelle Arbeiten zu Energie, Klimaschutz und Sektorenkopplung), Energieanlagen (Planung und Realisierung), technische Ausrüstung (z. B. Heizungen und andere Gebäudeinfrastruktur) sowie Leitungsbau (Unterstützung von Energieversorgern und Telekommunikationsunternehmen beim Netzausbau).

Die Stärken von IPP ESN erläutert Bastian Pawandenat aus der Geschäftsführung: „IPP ESN zeichnet die enge Verbindung von Konzeption und Umsetzung aus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind komplett auf eine erfolgreiche Realisierung der Projekte orientiert. Wir übernehmen Verantwortung nicht nur für die Konzepte, sondern auch für die Planung und die Umsetzung. Darauf vertrauen unsere Kunden.“ Die Kunden kommen zum einen aus der Industrie, vielfach der Energiewirtschaft, und zum anderen sind es Investoren und kommunale Auftraggeber.

Von Beginn an im Fokus – Wasserstoff

Seit langem ist IPP ESN im Bereich Wasserstoff aktiv. Ab 2012 gab es insbesondere mit dem Vorhaben „Westküste 100“ sowie mit der Raffinerie Heide einen ersten großen Schub. Diplom-Physiker und Senior-Berater Jürgen Meereis erläutert: „Wir bearbeiten Projekte im ‚Greenfield‘, das heißt Planung auf der grünen Wiese, und im ‚Brownfield‘, das bedeutet unter Einbindung in bestehende Anlagen. Die Elektrolyseure gehen dabei bis in den Gigawatt-Leistungsbereich.“ Wie für viele zukunftsorientierte Firmen aus Schleswig-Holstein ist auch für IPP ESN eine Energiewende ohne Wasserstoff nicht möglich: Aufgrund seiner Speicherfähigkeit und der mit ihm möglichen Sektorenkopplung ist er der Schlüsselfaktor.

Beseitigung von regulatorischen Hemmnissen wichtig

Als Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien beschäftigt sich die IPP ESN auch mit den aktuellen Themen und Herausforderungen der Energiewende. Vieles wie beispielsweise die Herstellung und der Transport von grünem Wasserstoff sowie der Import aus anderen Ländern ist technisch bereits umsetzbar, so Bastian Pawandenat. Jedoch fehlt an vielen Stellen noch die Regulatorik, was den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verlangsamt und zu Fehlentwicklungen führen kann. Durch die Erfahrung aus unterschiedlichen Wasserstoffvorhaben in Norddeutschland, sieht die IPP ESN unter anderem die Aufgliederung Deutschlands in Strompreiszonen als notwendig, nicht nur um die Produktion von grünem Wasserstoff zu erleichtern, sondern auch um eine faire Berücksichtigung der sehr unterschiedlichen Fortschritte der Bundesländer beim Ausbau von erneuerbaren Energien zu ermöglichen.

Voraussetzungen für eine Zukunft mit Wasserstoff

Die Geschäftsführung und Mitarbeitenden bei IPP ESN sind sich einig: Für eine Realisierung der Energiewende muss die faktische Subventionierung fossiler Energieerzeugung beendet werden. Bisher spiegeln sich im CO2-Preis noch keineswegs die verursachten Umweltschäden. Idealerweise würde die Verteilung der nach dem Übereinkommen von Paris noch zulässigen Emissionen Deutschlands mit einem sektorenübergreifenden CO2-Preis geregelt.

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Um Wasserstoff konsequent und möglichst flächendeckend nutzen zu können, muss zumindest die notwendige Basis-Infrastruktur rasch ausgebaut werden. Elektrolyseure sollten vorrangig nahe an Netzknotenpunkten aufgestellt werden, wo auch ein Wärmebedarf besteht: So können Beiträge zur Netzstabilität geleistet und der eingesetzte Strom möglichst effizient genutzt werden. Das zurzeit größte Potenzial des Umstiegs von fossilen Energieträgern auf Wasserstoff liegt in der Mobilität (Schwerlastverkehr, Schifffahrt, Flugverkehr), der chemischen Industrie sowie der Stahlindustrie. 

IPP ESN ist seit ihrer Gründung am Puls der Zeit, sprich am Puls der Wasserstoffwirtschaft, und leistet Pionierarbeit. Aktuell plant das Unternehmen im Rahmen verschiedener Arbeitsgemeinschaften einen Großelektrolyseur im Hamburger Hafen mit einer elektrischen Leistung von 25 MW sowie eine Anlage außerhalb Schleswig-Holsteins mit 100 MW, die bis in den Gigawatt-Bereich skaliert werden soll.
Zitat:

Steckbrief:

IPP ESN Power Engineering GmbH

  • Gründung: 2007
  • Anschrift: Rendsburger Landstr. 196−198, 24113 Kiel
  • Vision: Eine grüne norddeutsche Wasserstoffwirtschaft, die nicht auf dauerhafte Subventionen angewiesen ist, sondern sich unter angemessenen regulatorischen Rahmenbedingungen wirtschaftlich selbst trägt
  • Webseite: https://www.ipp-esn.de/
  • Ansprechpartner für Wasserstoffprojekte: Bastian Pawandenat (Geschäftsführung), Jürgen Meereis (Senior-Berater Energiewirtschaftliche Konzepte)
  • E-Mail: info@ipp-esn.de
IPP ESN
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