Green Hydrogen Research - Gemeinsamer deutsch-italienischer Förderaufruf
Kurzbeschreibung des Förderinhalts
Ein gemeinsamer Förderaufruf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des italienischen Ministeriums für Auswärtiges und internationale Zusammenarbeit (MAECI) sowie des italienischen Ministeriums für Universitäten und Forschung (MUR).
Die Nutzung erneuerbarer Energien ist für die Erreichung des Pariser Klimaabkommens unerlässlich. Grüner Wasserstoff spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher gibt es Bestrebungen zum Aufbau eines europäischen Wasserstoffmarkts. Bilaterale Partnerschaften können dabei die Entwicklung eines Marktes unterstützen. So haben Deutschland und Italien im November 2023 einen deutsch-italienischen Aktionsplan unterzeichnet. Dieser sieht unter anderem Maßnahmen zum gemeinsamen Austausch im Bereich des Grünen Wasserstoffs vor. Eine deutsch-italienische Kooperation in der Wasserstoffforschung ist ein gutes Beispiel für die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel.
In den gemeinsamen Forschungsprojekten sollen innovative Lösungen entlang der Wertschöpfungskette von Grünem Wasserstoff entwickelt werden, um ihn als Energieträger in vielen Bereichen nutzbar zu machen. Dabei können verschiedene Bereiche wie Systemstudien und –analysen sowie weitere Forschung an Technologien und zur Infrastruktur von Wasserstoff und seinen Derivaten betrachtet werden.
Listung der Antragsberechtigten
Der Förderaufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen. Gefördert werden dabei Kooperationen, die aus mindestens zwei Partnern pro Land (mindestens eine Forschungseinrichtung/Hochschule und mindestens ein gewerbliches Unternehmen) bestehen.
Förderhöhe, Förderquote
Es werden Projekte mit einem Gesamtbudget zwischen 0,4 und 1,0 Millionen Euro erwartet, wobei die Forschungsausgaben angemessen zwischen Deutschland und Italien aufzuteilen sind. Die Projekte werden über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren gefördert.
Art der Förderung
Zuschuss
Projektträger Jülich (PtJ)
Energie- und Wasserstoff-Forschung | Erneuerbare Energien, Industrieprozesse (EWF3)