Wasserelektrolyse Windpark Kremsdorf
Die Windpark Kremsdorf GmbH plant in der Nähe von Oldenburg in Ostholstein die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff mit einem 4MW Elektrolyseur, der mit Strom aus Onshore Windenergieanlagen gespeist werden soll. Der Wasserstoff wird eine H2-Tankstelle für LKW und PKW versorgen. 2025 soll der erste erneuerbare Wasserstoff in Göhl ausgeliefert werden.
Fakten
Standorte
Stromerzeugung:
Windpark Kremsdorf, 23758 Göhl in Ostholstein
H2-Produktion:
Gewerbegebiet Gremersdorf, Autobahnabfahrt Jahnshof an der A1, 23758 Göhl in Ostholstein
H2-Tankstelle:
Gewerbegebiet Gremersdorf, Autobahnabfahrt Jahnshof an der A1, 23758 Göhl in Ostholstein
Technische Informationen
Wasserstofferzeugung/-bezug:
Für die Wasserstoffproduktion wird grüner Strom aus dem Windpark Kremsdorf genutzt, um damit eine 4MW PEM-Elektrolyse zu betreiben. Geplant ist es hierüber eine Wasserstoffmenge von etwa 590 Tonnen pro Jahr bereitzustellen.
H2-Speicher:
Es ist ein Speicher für gasförmigen Wasserstoff mit einer Kapazität von bis zu 2500kg vorgesehen, um genügend erneuerbaren Wasserstoff für die Tankstelle vorzuhalten.
H2-Transport:
Elektrolyse und Tankstelle stehen später unmittelbar nebeneinander. Eine kurze Rohrleitung befördert dann den Wasserstoff von der Elektrolyse zur Tankstelle.
H2-Nutzung:
Der Wasserstoff dient der Versorgung einer H2-Tankstelle die sich in dem in Planung befindlichen Gewerbegebiet Gremersdorf, direkt an der Autobahnabfahrt Jahnshof der A1 befinden wird. Diese versorgt später hauptsächlich LKW aber auch PKW mit erneuerbarem Wasserstoff. Mit den etwa 590 Tonnen erneuerbaren Wasserstoff pro Jahr können beispielsweise ca. 25 LKW und 50 PKW am Tag betankt werden.
Abwärmenutzung:
Die Abwärme der Elektrolyse wird zur Wärmeversorgung von Gebäuden genutzt und zu diesem Zweck in ein Wärmenetz eingespeist.
Weitere Nebenprodukte:
Eine evtl. Nutzung des bei der Elektrolyse ebenfalls entstehenden Sauerstoffs wird derzeit geprüft.