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Grüne Wasserstofferzeugung mit effizienten PEM-Elektrolyseuren

H2-Akteuren in Schleswig-Holstein: H-TEC SYSTEMS

H-TEC SYSTEMS ist technologischer Vorreiter im Bereich der Entwicklung und Herstellung von PEM-Elektrolyseuren (PEM = Proton Exchange Membrane) und Elektrolyse-Stacks. Seit über 25 Jahren gestaltet das kontinuierlich wachsende Unternehmen mit inzwischen über 300 Mitarbeitenden die Wasserstofferzeugung in Deutschland entscheidend mit. H-TEC SYSTEMS verfügt über umfangreiche Erfahrung in dezentralen Anwendungen mit fluktuierenden erneuerbaren Energiequellen.

Jens Werner Schwarz, Leiter Produktion und Automatisierung und Standortverantwortlicher des Standorts Braak, H-TEC SYSTEMS

Die Produkte werden in vielseitigen Projekten in den Bereichen Mobilität, erneuerbare Energien sowie in unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt. Basierend auf Kooperationen mit visionären Kunden und Partnern und gestützt auf die Leistungsfähigkeit des Eigentümers MAN Energy Solutions treibt H-TEC SYSTEMS die Energiewende aktiv voran.

Stark aufgestellt für ambitionierte Ziele

Robin von Plettenberg, CEO und Sales-Verantwortlicher (CSO), beschreibt die Stärken von H-TEC SYSTEMS: „Die Anfänge des Unternehmens liegen in der Forschung und Entwicklung von Schulungsangeboten zur PEM-Elektrolyse. Seit 2010 wurde der Fokus mehr auf die Produkt-Entwicklung und Herstellung verlagert. Mit der kompletten Übernahme durch den MAN-Konzern im Jahr 2021 gab es einen enormen Schub hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten und der Weiterentwicklung des Unternehmens.“ Dabei agiert H-TEC SYSTEMS weiterhin eigenständig. An den beiden Standorten in Augsburg und Braak (Schleswig-Holstein) sollen die Produktionskapazitäten ausgebaut und zusätzliche Lieferketten aufgebaut werden, um die ambitionierten Ziele der Großserienproduktion von Elektrolyseuren und Stacks zu ermöglichen. Die Fertigstellung einer Giga-Factory ist für Ende 2023 geplant

„H-TEC SYSTEMS ist ein attraktiver Arbeitgeber. Wir wachsen weiter und beabsichtigen, die Zahl der Mitarbeitenden in 2023 noch einmal zu verdoppeln.“ Das bestehende Produktportfolio soll künftig um Großanlagen bis zu 100 Megawatt erweitert werden. Lag der Fokus im Vertrieb bisher auf Deutschland und Europa, werden zukünftig auch lokale Fertigungen und Lieferketten auf anderen Kontinenten anvisiert.

Die PEM-Stacks, das Herzstück des Elektrolyseurs, werden in Braak entwickelt und gefertigt.
Mitarbeiter der Produktion von H-TEC SYSTEMS im Gespräch am Standort Braak

Vorteile der PEM-Elektrolyse

Warum sich H-TEC SYSTEMS auf PEM-Elektrolyseure spezialisiert hat, erläutert Robin von Plettenberg: „Die wirtschaftliche Erzeugung von Wasserstoff wird maßgeblich von den Kosten des benötigten Stroms beeinflusst, das können bis zu drei Viertel der Gesamtkosten sein. Strom aus erneuerbaren Quellen ist inzwischen günstig, vor allem in Schleswig-Holstein. Die PEM-Elektrolyse ist optimal für fluktuierende Energiequellen geeignet, da ein schnelles Hoch- und Herunterfahren der Anlagen gemäß des jeweils zur Verfügung stehenden Stroms möglich ist. Die Elektrolyseure sind kompakt gebaut, und es werden bei der Erzeugung des Wasserstoffs keine toxischen Elemente eingesetzt. Man könnte einen Elektrolyseur theoretisch mitten in ein Naturschutzgebiet stellen.“

Der CEO von H-TEC SYSTEMS führt weiter aus: „In der 1-MW-Klasse liefern wir den effizientesten Elektrolyseur weltweit bei der geringsten benötigten Standfläche. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Bereich PEM-Elektrolyse sind wir Technologieführer. Zudem erhalten unsere Kunden entsprechende Serviceleistungen.“

Weiterentwicklung der Wasserstoffwirtschaft

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Robin von Plettenberg und seine Mitstreiter sind überzeugt, dass die Energiewende in Deutschland nur durch Dekarbonisierung in zentralen Bereichen wie der Stahl- und Chemieindustrie sowie der Schifffahrt und im Flugverkehr erreicht werden kann. Und dies wiederum kann wirtschaftlich nur mit grünem Wasserstoff realisiert werden. Dafür sind größere Anlagen und eine bessere Infrastruktur erforderlich. Zur Deckung des Gesamtbedarfs sind neben der lokalen Produktion ebenso Energieimporte aus Europa und anderen Ländern wie Namibia oder Australien notwendig. 
„Deutschland verfügt über eine sehr gute Forschungslandschaft und ambitionierte Unternehmen mit Pioniergeist. Allerdings fehlt übergeordnet der Pragmatismus für eine Beschleunigung des Prozesses. Es gibt noch zu viele bürokratische Hürden. In den USA zum Beispiel benötigen Genehmigungsverfahren wesentlich weniger Zeitaufwand“, stellt Robin von Plettenberg fest. 

Es gibt mehrere Wettbewerber im Elektrolyse-Bereich aus den USA, Frankreich und Skandinavien. Bei der alkalischen Elektrolyse ist China Spitzenreiter. Zur Behauptung der guten Marktposition investiert H-TEC SYSTEMS deshalb sowohl in seine Belegschaft als auch in die Produktionsstätten. Die Beseitigung von Engpässen in den Lieferketten, der weitere Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Infrastruktur sind Kernthemen in der Wasserstoffwirtschaft. „Wir sind gut aufgestellt: mit technologisch führenden Produkten, finanzieller Absicherung und mit einer hohen Glaubwürdigkeit bei unseren Kunden“, schaut der Unternehmer positiv und motiviert in die Zukunft.

Steckbrief

  • H-TEC SYSTEMS GmbH
  • Gründung: 1997
  • Anschrift: Alois-Senefelder-Allee 1 / 86153 Augsburg
  • Vision: Wir glauben, dass Mobilität, Produktion und Konsum emissionsfrei möglich sind – und alternativlos. Mit unseren Produkten machen wir die Energiewende möglich.
  • Unternehmenswebsite: https://www.h-tec.com
    Ansprechpartner für Wasserstoffprojektierung: Volker Schlemminger / Mail: sales@h-tec.com
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