Dekarbonisierung in der Industrie
Kurzbeschreibung des Förderinhalts
Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert Projekte im Bereich der energieintensiven Industrien, die zum Ziel haben, prozessbedingte Treibhausgasemissionen, die nach heutigem Stand der Technik nicht oder nur schwer vermeidbar sind, weitgehend und dauerhaft zu reduzieren. Gefördert werden sowohl Erforschung und Entwicklung, Erprobung und Demonstration als auch Investitionen in entsprechende innovative Klimaschutztechnologien. Das Programm richtet sich insbesondere an die Stahl-, Chemie-, Zement-, Kalk- und Nichteisenmetallindustrie, aber auch an weitere energieintensive Branchen.
Fördergegenstände:
- Treibhausgasarme oder -neutrale Herstellungsverfahren
- Innovative und hocheffiziente Verfahren zur Umstellung von fossilen Brennstoffen auf strombasierte Verfahren
- Integrierte Produktionsverfahren sowie innovativen Verfahrenskombinationen
- Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Alternativen zu Produkten, die in ihrer Herstellung prozessbedingte Emissionen verursachen
- Treibhausgasarme oder -neutralen Herstellungsverfahren für diese alternativen Produkte und Investiionen in Anlagen
- Brückentechnologien für substanzielle Schritte hin zur Treibhausgasneutralität,
- Monitoring und Evaluierung zur Erfolgskontrolle.
Das Antragsverfahren ist zweistufig.
Listung der Antragsberechtigten
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aus dem Bereich der energieintensiven Industrie mit prozessbedingten Emissionen.
Förderhöhe, Förderquote
25-80% für Forschungs- und Entwiklungsvorhaben.
40-75% für Investitionsvorhaben.
Art der Förderung
Zuschuss
Das Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) mit Sitz in Cottbus