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Fendt stellt ersten Wasserstofftraktor auf Wasserstoffgipfel aus

Am 27. Februar lud das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zu einem Wasserstoffgipfel ein. Erstmals stellte Fendt dort den ersten Prototypen eines Wasserstofftraktors aus.

Die Land- und Forstwirtschaft ist von zentraler Bedeutung für die Energiewende. Das gilt für die Produktion und Nutzung von Energie auf landwirtschaftlichen Betrieben genau wie landwirtschaftlichen Maschinen. Auf dem Wasserstoffgipfel in Straubing wurden technologische Potentiale und praktische Nutzungsmöglichkeiten von Wasserstoff in der Land- und Forstwirtschaft unter dem Thema „Chancen und Möglichkeiten für die Land- und Forstwirtschaft“ diskutiert. Die Teilnehmenden kamen aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Verbandsarbeit sowie der Praxis.

Hubert Aiwanger (Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie)

„Ich sehe im Wasserstoff eine sehr wichtige Problemlösung im Bereich Land- und Forstwirtschaft. Die Land- und Forstwirtschaft kann viel Energie liefern, womit auch Wasserstoff erzeugt werden kann. Agri-PV Anlagen oder Windkraft erzeugen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen Strom und nutzen diesen zur Gewinnung von Wasserstoff. Auch Wasserstoff aus der Biogas-Anlage oder aus Forst-Restholz ist denkbar“, erläutert Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. „Die Krönung ist natürlich, wenn die Landwirte selbst Wasserstoff für ihre Traktoren oder landwirtschaftlichen Maschinen nutzen. Ich hoffe, dass Fendt diesen Prototyp weiter entwickelt, weil wir diese Dinge brauchen.“

Fendt beteiligt sich gemeinsam mit anderen Partnern an dem landwirtschaftlichen Modellprojekt H2Agrar in Niedersachsen zur Erforschung einer Wasserstoffinfrastruktur für eine landwirtschaftliche Nutzung. Im Modellprojekt werden erstmalig Prototypen eines wasserstoffbetriebenen Traktors ganz regulär auf landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt. Dafür liefert Fendt im April 2023 seine zwei Prototypen der ersten Generation an landwirtschaftliche Betriebe im niedersächsischen Haren (Emsland) aus. 

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